Samstag, 6. Juni 2009

DUE MASCHI PER ALEXA

DUE MASCHI PER ALEXA (aka Im Rausch Der Sinne, Fieras Sin Jaula)

Spanien/Italien 1971, Regie: Juan Logar

Ronald (Curd Jürgens), ein reicher Bankier, lernt durch Zufall die beste Freundin seiner Tochter Carina kennen. Was er nicht ahnt, diese Alexa (Rosalba Neri) ist nyphoman und auch sonst ein ziemlich durchtriebenes Biest. Sie ist an Männern nur als Spielzeug interessiert und beziehungsunfähig. Trotzdem verliebt sich der fast doppelt so alte Millionär in Alexa und heiratet sie schließlich. Alexa wird dadurch nicht etwa ruhiger, ganz im Gegenteil. Sie betrügt sogar ihren heimlichen Liebhaber Pietro nach Strich und Faden, und genießt die Freiheit, die ihr der plötzliche Reichtum beschert. Schließlich bekommt Ronald doch Wind von der Sache. Als Alexa mit Pietro wieder einmal ihr gemeinsames Liebesnest besucht, lauert ihnen Ronald bereits auf. Während des Liebesspiels betritt Ronald plötzlich das Schlafzimmer und begeht vor den Augen der beiden Selbstmord. Dadurch beginnt für Alexa und Pietro der wahre Horror erst. Durch einen perfiden Mechanismus sind beide im Haus gefangen und alte Tonbandaufnahmen Ronalds treiben das junge Paar immer weiter in den Wahnsinn. Als dann auch noch Ronalds Leiche veschwindet, eskaliert die Situation. Ist es Realität oder Sinnestäuschung?

IM RAUSCH DER SINNE ist ein kleiner dreckiger Film ohne besondere Höhepunkte (zumindest filmisch Winken ). Die Haupthandlung hat mich zumindest nicht unbedingt vom Hocker gerissen. Das einzige was den Film aus der biederen Thrillerhandlung hervorhebt, sind die extrem sleazigen Sexszenen und Dialoge. Schauspielerisch ist der Film nicht gerade eine Offenbarung, vieles wirkt sehr hölzern. Rosalba scheint in dem Film nicht besonders viel Wert auf anständige Kleidung zu legen und ist wie immer eine Augenweide. Gänzlich zu vernachlässigen ist die Nebenhandlung mit Carina und dem Rechtsanwalt, die nicht viel zum Film beiträgt. Ganz anders schauts mit dem Soundtrack aus. Piero Piccioni liefert gewohnt gute Arbeit ab. Sleazy-Listening at it´s best!

Fazit: Naja, ganz unterhaltsam ist der Film ja schon. Hat auch eine knackig kurze Spielzeit, was an diversen Kürzungen liegt. Der Carina-Nebenplot scheint davon etwas abbekommen zu haben, denn er wirkt fast wie ein Fremdkörper zur eigentlichen Handlung. Kurzum, hat mich gut unterhalten, wenngleich kein 5 Sterne Gourmetgericht gereicht wurde. Für Trashfans unverzichtbar!


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